Die Stimmung stimmt schon
Alle fiebern schon dem großen Tag entgegen. Die Barkasse MS Commodore ist für die große Adventsfahrt „Singing Ship –Alle in einem Boot“ der Hamburger Ausflugsgruppe Zugvögel am Donnerstag, 11. Dezember, schon gerüstet. Davon konnte Organisator Klaus Karkmann sich jetzt persönlich ein Bild machen. Der schmucke Raum, in dem die erwarteten 95 bis 100 Gäste Platz finden werden, ist schon weihnachtlich geschmückt und „es wird noch etwas mehr passieren“ verraten die Angestellten der Firma Barkassen-Meyer, für die die MS Commodore fährt.
Zwar wird die Bar geschlossen bleiben, aber es wird genügend Platz da sein, um das große Kuchen-Buffet aus privater Hand aufbauen zu können. Im vorderen Teil des Raumes werden dann Rockende Senioren, Zugvögel und die Gäste aus allen Gesellschaftschichten ihren Auftritt haben. Bei Shantys und natürlich auch weihnachtlichen Klängen werden die Senioren drei Stunden durch den beleuchteten Hafen schippern. Flyer mit dem neuen Programm der Zugvögel sind auch schon gedruckt und werden ausliegen.
Auf der Fahrt, zu der es noch etwa 15 Restkarten zum Preis von jeweils 20 Euro gibt, werden einige Spendendosen aufgestellt werden. Mit deren Inhalt sollen auch im kommenden Jahr Ausflüge für diejenigen finanziert werden, die nicht so begütert sind. Die MS Commmodore ist jedenfalls bereit, am 11. Dezember für den guten Zweck abzulegen.
Alle warten auf das „Singing Ship“
Zwischen Baustelle Elbphilharmonie und der alten Überseebrücke liegt der große Hoffnungträger. Noch ist es ruhig in und um die „MS Commodore“, doch das ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Rund 100 Personen, so zeichnet es sich zumindest ab, werden am Donnerstag, 11. Dezember, wenn die Ausflugsgruppe Zugvögel gemeinsam mit den Rockenden Senioren auf das „Singing Ship“ bittet, Adventsstimmung mit Shanty-Klängen mischen. für unsere musikalische Begleitung haben wir unseren Akkordeonspieler Jürgen Preuss gewonnen, der uns mit seinen Klängen richtig „einheizen“ wird.
Die große Adventsfahrt, die nach Wunsch der Organisatoren Klaus Karkmann (Wandergruppe Zugvögel) und Peter Runck (Rockende Senioren) alle sozialen Gruppen in einem Boot sitzen lassen soll, wird nicht nur von Senioren, sondern etlichen Bürgern mit „sozialem Gewissen“ gut angenommen. Rund 75 Karten sind bereits verkauft (pro Stück 20 Euro), auch gibt es noch etliche Vorbestellungen.
Das sechsköpfige Organisationskomitee, deren Vertreter aus allen Gesellschaftsschichten kommen, steckt mitten in den Vorbereitungen. Wer backt Kuchen? Wer kocht Kaffee? Wer kümmert sich am 11. Dezember um die Besucher mit Handicap? Wer macht Musik oder wer schmückt die Barkasse? Es gibt viele Fragen, die beantwortet werden wollen. Die Veranstalter wollen eine optimale Mischung aus maritimer Adventstimmung und Werbung für die gute Sache auch im kommenden Jahr finden.
Dann soll es wieder regelmäßig mit verschiedenen Gruppen (vor allen Dingen Senioren, Freunde von Oldtimern und Motorrädern aber auch Kindern, Menschen mit Handicap oder Chören an die Nord-, die Ostsee oder in interessante Städte gehen. Damit alle auch 2015 verbilligt in den Genuss der Fahrten kommen können, werden am Tag des „Singing Ship“ Spendendosen aufgestellt.
Die beiden Hauptorganisatoren Peter Runck (Musikprogramm) und Klaus Karkmann (Vorstellung des umfangreichen Ausflugs-Programms für 2015) haben besonders viel zu tun. Beide sind zuversichtlich, in den kommenden Wochen noch die letzten rund 25 Karten an den Mann (oder die Frau) zu bringen. Zum Preis von 20 Euro sind sie über die bekannten Kontakte erhältlich. Die „MS Commodore“ starter am 11. Dezember um 14 Uhr, um 17.30 Uhr wird wieder angelegt. Und dann waren passend zum Advent wirklich einmal „alle in einem Boot“.
Die große Aktion „Singing Ship – Alle in einem Boot“ ist ein gemeinsames Anliegen der Zugvögel und der Rockenden Senioren. Die Verantwortlichen in beiden Gruppen wollen damit ihre soziale Verbundenheit zu allen Bevölkerungsgruppen zum Ausdruck bringen. Am Donnerstag, 11. Dezember, sollen eben wirklich in der Adventszeit einmal „alle in einem Boot“ sitzen. Ob Alte, Junggebliebene, Kranke, Behinderte oder solche Menschen, die in einer großen Gruppe aus allen Bevölkerungsschichten Weihnachtslieder singen wollen: Alle sind zu Singing Ship aufgerufen.
Aus diesem Grund können an diesem Tag auch Angehörige mitgebracht werden, die MS Commodore ist zudem rollstuhlgerecht. (keine E-Rollis) Ziel ist es für drei Stunden auch Menschen, die es vielleicht insgesamt nicht so gut getroffen haben wie viele von uns, würdige und schöne Adventsstimmung zu vermitteln – und das in der Kulisse des Hamburger Hafens. Darum bitten wir nicht nur um die 20 Euro Eintritt, die wir brauchen um das Schiff zu finanzieren, wir lassen auch einen Spendentopf rumgehen, um allen diese Fahrt zu ermöglichen.
Was uns freut: Die Aktion ist so gut angelaufen, dass wir schon bald mit einem vollen Schiff rechnen. Am 11. Dezember wird dann nur noch gesungen und gefeiert. Und zwar mit allen.